Mykotherapie
Pilzheilkunde, Behandlung von Krankheiten mit Hilfe von Heil-Pilzen. Während in Deutschland die Pilzheilkunde erst seit wenigen Jahrzehnten eingesetzt wird, hat sie eine Jahrhunderte alte Tradition in der asiatischen Medizin. Dort werden Pilze auch in der Ernährung sehr geschätzt. Pilze enthalten viele ernährungsphysiologisch und pharmakologisch wertvolle Substanzen, die das Abwehrsystem stärken. Neben den Hauptanwendungsgebieten wie Immuntherapie und Krebsbehandlung sprechen auch viele sogenannte Zivilisationserkrankungen auf die Behandlung mit Pilzen an. Die Behandlung von Krankheiten mit Hilfe von Pilzen - Mykotherapie bzw. Pilzheilkunde - ist eine ganzheitliche und vollkommen natürliche Heilmethode. Ihr Ursprung liegt vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dort wurden und werden Pilze zur Behandlung vieler Leiden und auch schwerer Krankheiten erfolgreich eingesetzt.
Übersicht der Heilpilze
Hier finden Sie eine kurze Übersicht über die unterschiedlichen Heilpilze.
- Agaricus ABM (Mandelpilz, Sonnenpilz): Stärkung der Abwehrkräfte, eingesetzt bei der Krebs- und Tumortherapie.
- Auricularia (chinesische Morchel, Judasohr): Zur Blutverdünnung und Thromboseverhinderung.
- Coprinus (Schopftintling, Spargelpilz): Bei Diabetes sowie bei Darmflorastörungen, wie beispielsweise Verstopfung.
- Cordyceps (Raupenpilz): Für optimale Leistung, gesunde Lungenfunktion und ein starkes Immunsystem.
- Coriolus (Schmetterlingstramete): Stärkt das Immunsystem und hilft gegen virale und bakterielle Erkrankungen.
- Hericium (Igelstachelbart): Der Pilz für Magen und Darm.
- Maitake (Klapperschwamm, Grifola frondosa):Zur Gewichtsreduktion, bei Diabetes und für Leber und Galle.
- Polyporus (Eichhase): Für Haut und Haar.
- Reishi (Ganoderma lucidum, Glänzender Lackporling, Ling Zhi): Der König unter den Heilpilzen besitzt äußerst vielfältige Wirkungen. Auch "Anti-Aging-Pilz" genannt.
- Shiitake (Lentinula edodes): Ein umfassendes Wirkungsgebiet.
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